Ausstellungen
Sonderausstellung im Museum am Lindenplatz
Lebensader. Rhein im Wandel (22.1.2023 - 15.10.2023) (verlängert
bis 28.1.2024)
3 Länder – 38 Ausstellungen
Über drei Jahre hinweg erarbeiteten 38 Museen aus Frankreich,
Deutschland und der Schweiz im Netzwerk Museen Ausstellungen zum
Thema Rhein. Es handelt sich dabei um das größte Rhein-Projekt
seit Tulla. Im Museum am Lindenplatz wird die Ausstellung
„Lebensader. Rhein im Wandel“ eröffnet, die die lokale Bedeutung
des Rheins hervorhebt. Einst war der Rhein ein verzweigter Strom
mit Sandbänken und Schilfbewuchs. Industrialisierung, Rheinhafen
sowie der Ausbau zu einer zentralen Verkehrsstraße haben den
Strom entmythisiert. Für viele blieb der Rhein aber nach wie vor
ein romantischer Sehnsuchtsort, wie Rheinmotive aus der
städtischen Kunstsammlung zeigen. Der Rhein ist seit jeher ein
ambivalenter Lebensraum:
er ist durch den Menschen bedroht und gilt selbst als Bedrohung.
Hochwasserschutz, Artenschutz, Mikroplastik und Klimawandel sind
die großen Zukunftsfragen des 21. Jahrhunderts. Die Ausstellung
richtet den Fokus gezielt auf Probleme, Herausforderungen und
Umweltschutz-Projekte in Weil am Rhein und der nahen Umgebung.
Zudem integriert die Ausstellung Schülerarbeiten des
Kant-Gymnasiums. Ein spezielles Vermittlungsangebot für Kinder
wurde erarbeiten und Thementische laden zum aktiven Mitmachen
ein. Die Ausstellung entstand in Kooperation mit dem TRUZ.
Foto: B. Wißgott |
![]() Foto: Reinhold Huber |
![]() Foto: (Stadtarchiv) |
Am Wasser. Au bord de l’eau.
Neue Sonderausstellung im Museum Weiler Textilgeschichte
6.11.2022 – 26.3.2023
Wasser ist Leben. Wir benötigen es als Trinkwasser, für unsere
Ernährung und Hygiene.
Es dient uns als Rohstoff, Energiequelle
und Wirtschaftsgut. Wir nutzen es zur Bewässerung, zur
Energieerzeugung, als Transportweg und für die industrielle
Produktion. Dies erklärt, warum der Mensch die Nähe des Wassers
sucht, um sich niederzulassen. Der Lebensraum am und auf dem
Wasser deckt grundlegende Bedürfnisse des Menschen ab.
Gewässer haben die Menschheit seit jeher fasziniert. Schon die
Namen einiger Städte – wie auch bei Weil am Rhein – heben die
Bedeutung des Flusses hervor.
Anlässlich des 60- jährigen Jubiläums der Städtepartnerschaft
zwischen Weil am Rhein (D) und Huningue (F) zeigen passionierte
Fotografen aus dem Dreiländereck mit ihrem Verein Photo Club du
Rhin (F) eine Ausstellung zum Thema Lebensräume am Wasser.
Die Ausstellung ist zugleich eine Kooperation der Kulturämter
von Weil am Rhein (D) und Huningue (F), als auch Teil des
„Rhein“-Projekts, einer großen, trinationalen Ausstellungsreihe
des Netzwerks Museen, an dem 38 Museen aus Deutschland,
Frankreich und der Schweiz teilnehmen. Alle Partnermuseen
beleuchten in ihren Ausstellungen unterschiedlichste Facetten
des bedeutenden europäischen Flusses.
Die Ausstellung „Am Wasser. Au bord de l’eau.“ wird am Sonntag,
den 6. November 2022 eröffnet um 11 Uhr im Museum Weiler
Textilgeschichte eröffnet. Oberbürgermeister Wolfgang Dietz und
Jean-Marc Deichtmann, Bürgermeister von Huningue werden die
Ausstellung eröffnen. Daniel Runser, Vorsitzender des Photoclub
du Rhin Huningue wird eine Einführung zur Ausstellung halten.
Die Ausstellung ist jeden Sonntag von 14.00-18.00 Uhr geöffnet
und wird bis zum 26.03.2022 zu sehen sein.
Sonderöffnungszeiten
Am Wochenende des Kunsthandwerksmarkt hat das Museum Samstag,
12.11.2022 und am Sonntag, 13.11.2022 jeweils von 11 - 18 Uhr
geöffnet.
Am „Tag der offenen Ateliers“ der Kesselhauskünstler am Sonntag,
4.12.2022 hat das Museum auch von 11- 18 Uhr geöffnet.
Infos zum Netzwerkprojekt „Der Rhein“
Überblick über alle 38 Ausstellungen bietet die Homepage des
Netzwerks Museen unter
https://www.dreilaendermuseum.eu/de/Netzwerk-Museen
Zur Ausstellungsreihe ist im Nünnerich-Asmus-Verlag ein 176
Seiten starker zweisprachiger Katalog zum Oberrhein mit
zahlreichen Abbildungen erschienen.
Der Katalog ist im Museum erhältlich.